Markt in Luino

Nach vier herrlichen Herbsttagen mit warmen Temperauren und Sonnenschein kippte das Wetter am Mittwoch um und es wurde merklich kühler. Die drei schläfer unter dem Dach Max Roli und Romeo nahmen die Regentropfen als erste wahr, es tröpfelte schön auf die Fenster an den Dachluken und nahm ständig an Intensität zu so beschlossen wir noch etwas länger an der Bettdecke zu horchen. Der Regen wurde immer stärker und stärker so, dass wir uns entschlossen den heutigen Tag ohne Biken zu gestalten. So wurde ein Alternativprogramm erstellt.

Da sich Roli ja bestens im lädälä und shoppen auskennt wusste er natürlich, dass am Mittwoch immer Markt in Luino ist. Dieser Markt ist Landauf und Landab bestens bekannt und wird rege besucht. Es kommen auch extra Cars und viele Tagestouristen an diesen Anlass, so beschlossen wir auch den Tag so zu gestalten. Wir nahmen das Frühstück im Restaurant in gewohnter Weise ein. Latte Macciato und Gipfel. Anschliessend gingen wir an den Hafen und lösten unsere Billets für die Schiffsfahrt von Maccagno - Luino und retour. Wir genossen die Fahrt mit dem Schiff unter Deck und kamen so trocken in Luino an. Wir machten am Hafen eine Zeit für die Rückfahrt ab. So konnten sich alle auf die Stände konzentrieren die ihnen am meisten zusagten. Was es da alles zu sehen gab Schuhe und Kleider in jeder Menge aber auch was für den Gaumen, vor allem Käse Salami und andere Fleischerzeugnisse die es zu kaufen gab. Unsere drei Gourmets Kurt Thomas und Romeo schlichen immer um diese Stände rum und kauften das eine oder andere. Ich bin mir nicht ganz sicher ob da alle Zollfreimengen eingehalten wurden. Wir waren trotz dem grossen Rummel immer mehr oder weniger zusammen so suchten wir um die Mittagszeit ein Lokal um zu Essen in einer Seitengasse wurden wir fündig. Vielfach wurde die Einheimische Küche ausgewählt Pizza Pasta Risotto oder Fisch stand meistens auf der Auswahlliste. Nach dem Essen ging es frisch gestärkt wieder auf den Markt so konnten wir das noch einkaufen was wir am Morgen gesehen hatten, aber es nicht den ganzen Tag mittragen wollten. Langsam ging der Markt zu Ende die Marktfahrer brachen ihre Zelte Stände oder sonstige Verkaufsflächen ab. Auch wir brachen langsam Richtung Hafen auf wo unser Schiff wartete. Am Hafen angekommen kam Kurt noch in den Sinn er muss noch mal schnell zurück einen Käse kaufen. So verschwand er und kam auf den letzten Drücker zurück, gerade noch bevor das Schiff ablegte.

Die Fahrt zurück mit dem Schiff nach Maccagno war sehr kurzweilig, ich glaube aber das Schiff hatte etwas mehr Tiefgang als am Morgen ob das wohl von den vielen Einkäufen kommt? Nach der Ankunft in Maccagno ging es zu Fuss in unseres Appartement wo die Einkäufe verstaut wurden. Nachher war etwas Ruhe angesagt, Füsse hochlagern duschen oder was lesen. Gegen Abend gingen wir wieder in unser Restaurant und liessen so den Tag in gewohnter Weise ausklingen. So haben wir Diesen Bike freien Regentag genossen und frische Kraft getankt um am anderen Tag wieder voller Tatendrang aufs Velo zu steigen.

Roland Hatt