Winter-Hallentraining

Es war mal wieder an der Zeit, dass ich nach meiner dreijährigen Hallenabstinenz, hervorgerufen durch meine ausserdienstliche, sorry, berufsbegleitende Weiterbildung, ein Training leite. Da ich länger keinen Ausdauersport mehr betrieben hatte, aber wenigstens seit Diplomabschluss wieder etwas Hanteln stemmte, war klar, dass – wie früher auch schon bei mir – Krafttraining auf dem Programm stand. Und ebenso klar ist, dass ich als neuer Redaktor dazu einen kleinen Bericht schreiben darf. Schliesslich wurden von Kurt aus seltenem Anlass sogar ein paar Fotos geschossen.

Es galt an diesem Abend also zunächst, die Kurzhanteln aus meiner Folterkammer ins Stockwiesen zu transportieren. Halle war offen und Kurt gemäss Telefon auch schon unterwegs. Überwältigt war ich ob der grossen Trainingsteilnehmerzahl von ca. 15 älteren und jüngeren Mannen. Dass alle einen Hockey-Stock dabei hatten zeigte aber wohl, dass sie entweder das Programm nicht konsultiert oder aber zum Krafttraining keinen Bock hatten. Hansi meinte sogar, sich endlich mal wieder zum Training aufgerafft zu haben und ich solle ihm seine Motivation mit meinem Programm nicht wieder kaputt machen. Unser Präsi verhinderte dann mit seinen wie immer sehr überlegten Worten eine Meuterei und ich durfte mein Programm, wenn auch auf die Hälfte der Zeit gerafft, durchführen. In gut einer halben Stunde konnte mit diversen Hantel- und anderen Übungen der ganze Körper gekräftigt werden, bevor es dann doch noch zum Hockey überging.

Im Rustica wurden wir im Anschluss mit einem Dreigänger zu äusserst marktgerechten Konditionen verköstigt und konnten den Abend bei interessantem Gespräch ausklingen lassen. Schön, dass sich in diesen drei Jahren eigentlich nichts geändert hat und umso schöner, dass unsere Traditionen sogar von ein paar neuen Kameraden getragen werden. Es waren nämlich auch Kameraden der Pontoniere sowie einiger Nachwuchs bis am Schluss mit von der Partie.

Augsi