Kadetten Stafette

Unser Übungsleiter berichtet über die letzte Kadetten Stafette rund um den Kanton Schaffhausen:

Ich bedanke mich nochmals herzlich bei allen, welche am letzten verregneten Samstag für das Team der Rentiermannen in die Hosen gestiegen sind. Ich habe versucht, mir am Renntag eine Übersicht zu verschaffen und habe dabei die meisten von Euch getroffen. Hier meine subjektive Zusammenfassung der Ereignisse:

Urs Schättin hatte die 1te Etappe sehr gut absolviert. Wie es ich gehört, - für jemand der schon „gut“ 2x 20 geworden ist (smile) -, geht man die Sache mit Bedacht an und schlägt dann im Verlaufe des Rennes zu. Der 13te Rang bei der Übergabe ist sehr gut und hätte das Rennen noch länger gedauert, Urs wäre bestimmt noch weiter nach vorne gekommen….

Gerold Bauer übernahm die Steilvorlage von Urs ohne zu zögern an. Gerold war schon am Start vom Morast gekennzeichnet und daher ist es ihm wohl leicht gefallen mit dem Bike durch den saftigen Neuhauser Wald nach Trasadingen zu rasen. Er machte im Teilnehmerfeld noch etwa 6 Ränge gut und das mit der tollen 6st- besten Laufzeit. Wie sich später herausstellet, war dies die beste Etappen Rangierung in unserem Team - Gratulation! Auch Christoph Cords lies wie gewohnt nichts anbrennen und stürzte sich mit dem Bike den Hallauer Berg hinauf, im 7ten Rang, mit nur 2 Min Rückstand auf die Bestzeit! Dies ermöglichte Max Muhl den Lauf nach Oberwiesen bei Schleitheim an 7ter Stelle in Angriff zu nehmen und als genialer 5ter anzukommen.

Damit waren die Renntiermannen wie gewohnt spitzenmässig unterwegs im ersten Drittel des Wettkampfes und konnten beruhigt dem ersten Neustart entgegensehen.

Die traditionell mit sehr starken Läufern bestückte Etappe von Oberwisen nach Beggingen nahm sich Roli Hatt vor. Er klassierte sich im guten 18ten Rang in der längsten und anstrengendsten Laufetappe der Stafette. Die Übergabe an Ruedi Karrer klappte dann auch reibungslos. Ruedi „frass“ sich in seiner typischen, leicht verkrümmten Haltung, aber deswegen nicht minder effizienten Laufstyle, weiter durch das Feld Richtung Spitze und hinauf auf den Hagen. Er übergab so etwa als 10ter Läufer (13ter Etappen- Schlussrang) an Axel Ruebsaamen. Axel, wohl etwas vorbelastet durch seinen gloriosen Etappensieg bei der letzten Austragung, wollte die Sache besonders gut machen. Nach dem Motto „Grind abe und dure“ katapultierte er sich regelrecht vom Hagen Richtung Thayngen. Leider verpasse er dabei eine Abzweigung und erkannte erst spät und tief im Tal, dass es vorher und weit oben weitergegangen wäre…. Damit verlor Axel trotz seines grossen Potentials gute 20min auf die Spitze und hatte damit - wie alle in unserem Team - die Nummer 2 nicht nur „physisch“ auf dem Rücken, sondern eben auch im übertragenen Sinn….

Damit war das 2te Drittel des Wettkampfes für unser Team eben etwas „abverreckt“. Aber Kopf hoch, niemand war verletzt, niemand war ausgeschieden und alles ging motiviert weiter.

Der 2te Neustart wurde dann von Esther Bernhard in Angriff genommen, unserer einzigen Frau im Team. Und wie es ich gehört, wurde ihr gebührend Sorge getragen. Gleich zwei Bodyguards waren immer an ihrer Seite (Max & Roli), und so konnte sie im 26igsten Rang an Kurt Looser übergeben, welche mit Inline Skates und Rucksack schon bereit stand. Mit einer soliden Leistung konnte Kurt von Buch aus in die Bibermühle cruisen und ohne an Terrain zu verlieren den Peter Wendle auf den Weg schicken. Peter legte einen fulminanten Lauf in die Laag hin! Er überholte eine grosse Anzahl Läufer und erreichte sein Etappenziel fast wie im Flug: Er wurde schlussendlich in seiner Etappe im 7ten Rang klassiert und war damit gleichauf wie Max Muhl und Cristoph Cords in ihren Etappen.

Dem Rhein entlang auf dem Munot zu laufen. Das war die Angelegenheit für unseren Kassier Adrian Fischer. Er erledigte das problemlos mit dem 35igsten Etappenrang und ermöglichte so unserem Präsidenten Thomas Allemann in der Schlussetappe den Schlussstrich unter die Ära der „Stafette rund um den Kanton“ zu ziehen.

Fazit: In der Gesamtrangliste erreichten wir den 13ten Rang und müssen erkennen, dass eine Rangierung unter den ersten 8 Teams mit ein bisschen Wettkampfglück durchaus möglich gewesen wäre. Ich hoffe nun, dass morgen Dienstagabend möglichst viele beim Spanferkel essen mit dabei sind. Was gibt es schöneres, als gemeinsam einen Wettkampf Revue passieren zu lassen und anzustossen?! Auch wenn dies die letzte Austragung der Stafette rund um den Kanton war, etwas Neues wird uns schon wieder einfallen…

Euer Übungsleiter, Romeo